Dalheim - Kloster

Erste Besiedlungen der Region gehen nach archäologischen Funden bis auf das 1. Jahrhundert v. Chr. zurück. Auf eine kleine Kapelle um 800 errichtete man im Zuge des Klosterbaus (Augustinerinnen-Konvent) in der 2. Hälfte des 12. J:H die Klosterkirche.
(Grabungen aus 1990 belegen die Mauerreste)

1429 erolgte eine Neubesiedelung der aufgegebenen Region durch Augustiner-Chorherren (Kloster Böddeken) und wurde 1452 wieder zum eigenständigen Kloster erhoben.

Als katholische Hochburg nahm das Kloster auch in den Wirren der Reformation keinen Schaden, während der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) das Kloster wirtschaftlich schwer schädigte.
Im Barock erlebte das Kloster insbesondere durch die Erweiterungsbauten Bartholdus Schonlaus (Prior) eine Blütezeit in Wirken und Ausdehnung: Fast 21.000 Morgen Land, sowie einige umliegende Dörfer und nicht zuletzt die beeindruckenden Gartenanlagen konnte das Kloster sein Eigen nennen.

1803 traf der Hammer der Sekularisierung auch Dalheim ... Stroh ersetzte Kreuze ... Vieh ersetzte Mönche ... bis in die 1970er Jahre, wie man heute noch an einigen Fenstergittern erkennen kann.

Heute ist das Kloster ein Museum, das neben festen Ausstellungsstücken auch regelmäßig Themenausstellungen anbietet.





Corvey - Kloster - Höxter, Westfalen
Daseburg - Burg